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In der historischen Gerichtsstube über der Hauptgasse in Mellingen vermittelt das projizierte Wandbild, wie Mitte des 17. Jhd. Gericht gehalten wurde. Das Bild zeigt drei verschiedene, gleichzeitig stattfindende Szenen rund ums Gericht:
1. die Gerichtsstube mit dem Stadtschreiber, dem Weibel und dem an der Säule angeketteten Angeklagten,
2. die Strassenecke mit Angeklagten, die zum Gericht geführt werden und Verurteilten, die im Drehkäfig an der Hausecke Spott und Hohn ausgesetzt sind,
3. Das Gericht mit dem Schultheiss als Vorsteher, rundum die 7 Richter, die aus dem Rat gebildet werden und die alle in Mänteln der Stadtfarben gekennzeichnet sind. Es wird mitten in der Hauptgasse getagt, man wartet noch auf den Weibel, den Stadtschreiber und den Angeklagten. Im Hintergrund fährt der Henker aus Baden mit seinem Pferdekarren mit dem Rad für das «Radflechten», der Streckbank und Stricken.

Die Illustration wurde in Zusammenarbeit mit dem Leiter der Museumskommission Mellingen erarbeitet.

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Auftraggeber:

Museumskommission Mellingen

Auftrag:

Bildkonzeption, Bildsprache und Ausführung

Inhaltliche Begleitung:
Hanspeter Koch, Historiker, Leiter Museumskommission Mellingen

Gerichtsstube in Mellingen